Deutscher Klangkunst-Preis 2006  
  Der Deutsche Klangkunst-Preis wurde 2006 zum dritten Mal vom Kulturradio WDR 3, dem Skulpturenmuseum Glaskasten Marl und der INITIATIVE HÖREN vergeben.

Nominierungen

Insgesamt 90 Künstlerinnen und Künstler bewarben sich in diesem Jahr um den Deutschen Klangkunst-Preis. Zehn der einreichenden Künstler wurden durch die Jury für die Endausscheidung nominiert und konnten Projekte für den Preisentscheid entwickeln. Die Nominierten waren:

1.  Pierre-Laurent Cassière, Köln
2.  Werner Cee, Gießen
3.  Roswitha von den Driesch/Jens-Uwe Dyffort, Berlin
4.  Marianne Greve, Hamburg
5.  Hanna Hartman, Berlin
6.  Jan Jacob Hofmann, Frankfurt a.M.
7.  Robert Jacobsen, Nettlingen
8.  Timo Kahlen, Berlin
9.  Burkard Schmidl, Eibelstadt
10. Miki Yui, Düsseldorf

Preisträger

Die Preisträger sind Robert Jacobsen (Nettlingen) für seinen Projektvorschlag "in + out", Roswitha von den Driesch und Jens Uwe Dyffort (beide Berlin) für ihr Projekt "In der Schwebe" und Werner Cee (Gießen) für das Projekt "Cages".

Der WDR 3-Produktionspreis des Deutschen Klangkunst-Preises ging an die Künstlerin Miki Yui (Düsseldorf).

Die Ehrenpreise für das Lebenswerk eines Klangkünstlers und für die Vermittlung der Klangkunst gingen an Peter Vogel und Hans Otte.

Jury 2006

Rolf Julius, Ehrenpreisträger des Deutschen Klangkunst-Preises 2004
Klaus Schöning, Ehrenpreisträger des Deutschen Klangkunst-Preises 2004
Markus Heuger, Redaktion Studio Akustische Kunst WDR 3
Prof. Karl Karst, Leiter des Kulturradios WDR 3
Dr. Uwe Rüth, Direktor des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl

Bewerbungen und Nominierungen

Insgesamt bewarben sich 90 Künstlerinnen und Künstler um den Deutschen Klangkunst-Preis 2006. Zehn von ihnen wurden von der Jury für die Endausscheidung nominiert und konnten Projekte für den Preisentscheid entwickeln. Alle nominierten Künstlerinnen und Künstler erhalten die Gelegenheit, sich auf der diesjährigen ART COLOGNE (01.11.-04.11.2006) während der SoundART 2006 zu präsentieren.

Verleihung und Ausstellung

Die Preise wurde im Rahmen der Verleihung der Marler Medienkunst-Preise am 18. Juni 2006 durch Prof. Karl Karst (WDR 3) im Marler Rathaus vergeben.

Die Ausstellung der Preisträgerwerke und der nominierten Projekte des Deutschen Klangkunst-Preises 2006 eröffnet Dr. Uwe Rüth am 2. September 2006 im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl.

Die Ausstellungseröffnung ist Teil des landesweiten WDR 3-Kulturpartnerfestes , zu dem die Besucher ein vielfältiges Programm (Filme, Videokunst, Theater und Musik) rund um das Marler Rathaus erwartet.

Folgende Klangkunst-Performances werden am 2. September zu sehen sein:
11.15 Uhr: Peter Vogel: "Klangwand" - Tanzperformance mit Maria Lucia Agón Ramirez,
17.15 Uhr: Robert Jacobsen: "Abstract Impressions" - Hörstück für Tanz,
22.30 Uhr: Marianne Greve: "rouge et noir" - Konzert für klassisches Quartett und Zierfische.

Die Ausstellung ist bis zum 22. Oktober 2006 im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl unter dem Sitzungstrakt des Rathauses am Creiler Platz zu sehen (jeweils von dienstags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr). Öffentliche Führungen sind donnerstags und sonntags um 16.30 (außer am ersten Donnerstag eines Monats).